Der Sommernachtstraum wurde vermutlich 1595 oder 1596 geschrieben, vor 1598 erstmals aufgeführt. Das Stück gehört zu den meistgespielten Werken Shakespeares.
In dem Stück sind vier Handlungen miteinander verflochten. Die Rahmenhandlung bildet die Hochzeitsvorbereitung von Theseus und Hippolyta am Hof von Athen. Damit verbunden sind die Erlebnisse der Handwerker, die für die Feierlichkeit des Fürsten im angrenzenden Wald von Athen ein Theaterstück proben. Gleich zu Beginn wird der Konflikt um die Heirat zweier aristokratischer Paare eingeführt. Im Wald von Athen treffen die beiden Paare und die Handwerker auf Feen und Elfen und werden in die Auswirkungen eines Ehestreites des Elfenpaares Oberon und Titania hineingezogen.
Das Konzept integrativer Theaterarbeit (KiT) inszeniert diesen Klassiker auf ganz eigene, spezielle Weise. In die Struktur der Rahmenhandlung können sich die Schauspieler*innen sprachlich frei bewegen und verwandeln Shakespeares poetisch, verschlungenen Text in „Alltagssprech“ und geben ihm so eine individuelle, authentische Note. Das Publikum erwartet ein bildgewaltiges Bewegungstheater mit furiosen Tanzszenen; Steampunkelfen treffen auf verpeilte Handwerker, verliebte Frauen begehen so manche Eselei, liebestolle, ältere Herren werden Opfer so mancher Narretei. Ein phantasievolles, sich stets wandelndes, doch immergleiches Bühnenbild rundet diese inklusive Inszenierung ab.